In unseren Weizenanbaugebieten sind die gelbe Weizengallmücke (Contarinia tritici) und die orangerote Weizengallmücke (Sitodiplosis mosellana) verbreitet. Sie treten aber nicht jedes Jahr als Schädling in Erscheinung.
Nur wenn im Mai/Juni die Böden ausreichend feucht sind, können die Mücken aus dem Boden schlüpfen.
Dies kann sich über mehrere Wochen hinziehen, wobei die Mücken nur 1 – 3 Tage leben und oft nur bei Windstille und hoher Luftfeuchtigkeit in den Abendstunden zu finden sind. Gefährlich ist es dann, wenn Schlüpfzeitpunkt und das Ährenschieben beim Weizen zusammentreffen.
Die Eiablage erfolgt in die Ährchen. Nach wenigen Tagen schlüpfen die Larven und saugen am Fruchtknoten bzw. an dem wachsenden Korn. Dadurch werden Kornanlagen zerstört und es bildet sich Kümmerkorn. Ertragsverluste von 25 % und mehr sind möglich.