Der parasitäre Halmbruch ist eine wirtschaftlich bedeutende Halmbasiserkrankung im Weizen und allen anderen Getreidearten. Sie kommt vor allem in Gebieten mit milder Winter- und kühler Frühjahrswitterung vor. Halmbruch ist eine typische Fruchtfolgekrankheit bei hohem Getreideanteil und beginnt schon mit dem Sporenflug im Herbst.
Kühlfeuchte Witterung (5 – 15 °C) fördert die Sporenbildung. Der Erreger kann mindestens zwei Jahre auf Pflanzenresten im Boden überdauern. Bei starkem Befall kann es zu Ertragsverlusten von bis zu 30 % kommen. Außerdem fördert der Befall die Lageranfälligkeit, sodass die Ernte erschwert wird. Ein weiteres Symptom ist die Weißährigkeit befallener Triebe.