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Getreideblattläuse

Getreideblattläuse - es gibt eine große Anzahl verschiedener Blattlausarten, die Gräser und somit auch Getreide als Wirtspflanzen besiedeln.

Bedeutend sind:
die Große Getreideblattlaus (Sitobion avenae),
die Hafer- oder Traubenkirschenblattlaus (Rhopalosiphum padi)
und die Bleiche Getreideblattlaus (Metopolophium dirhodum).

Besonders gravierend sind die Saugschäden bei massivem Auftreten in der Ähre bis zur Milchreife. Am stärksten vermehren sie sich bei Temperaturen zwischen 20 – 23 °C und anhaltender Trockenheit.

Im Herbst können Blattläuse im Weizen außerdem durch die Übertragung des Gerstengelbverzwergungsvirus Wuchsdepressionen, Pflanzenausfälle und Ertragsverluste verursachen.

Schadbild

  • Ähren mit massivem Befall erscheinen ab der Kornfüllungsphase deutlich schmaler
  • Honigtauausscheidungen

Bekämpfungsmöglichkeiten

  • Nützlingsschonender Insektizideinsatz bei erreichter Bekämpfungsschwelle
  • von 3 – 5 Blattläusen/Ähre in der Blüte oder 60 – 80 % befallener Ähren
  • Insektizideinsatz ab Auflaufen im Herbst beim Auftreten von virusbeladenen Blattläusen (Monitoringmeldungen)