Fritfliegen bilden in der Regel drei Generationen pro Jahr. Für den Winterweizen ist insbesondere die dritte Generation gefährlich. Sie schlüpft aus den Eiern, die im Ein-Blatt-Stadium in die Blatttüte des ersten Blattes oder später zwischen die Blattscheiden abgelegt wurden.
Die Made frisst sich durch den Herztrieb von oben nach unten, wandert aber nicht in weitere Triebe. Ähnlich wie beim Brachfliegenbefall vergilbt das Herzblatt (sog. Gelbherzigkeit) und lässt sich leicht herausziehen. Die weißen Maden sind aber mit 3 – 4 mm deutlich kleiner. Pflanzen, die zum Zeitpunkt des Befalls nicht bestockt sind, gehen ein.
Befallsfördernd ist eine lange Herbstvegetation bei milden Temperaturen in Jahren mit einem warmen Frühjahr und einem heißen trockenen Sommer.
Tipp: Fritfliegenschäden ähneln denen der Brachfliege, treten aber erst später im Jahr auf!