Auszug "Erläuterungen zu den Versuchsergebnissen im EU-Sortenversuch konventionelle Sonnenblumen 2024:
Im April 2024 wurde der EU-Sortenversuch mit konventionellen Sonnenblumen an 14 Standorten, darunter zwei ökologisch wirtschaftende Standorte in Bayern, angelegt. Zur Aussaat und nachfolgend war es meist kühl, so dass sich der Feldaufgang an einigen Standorten verzögerte. In Brandenburg reichte die Bodenfeuchtigkeit für einen gleichmäßigen Feldaufgang bis auf den Standort Goßmar (Luckau) nicht aus. In Schiffmühle und Königslutter kam Vogelfraß hinzu. In Kraichtal verursachten massiver Schneckenbefall sowie in Neuhof Schneckenbefall und starker Unkrautbesatz zusätzliche Schäden. Die Versuche an den Standorten Königslutter, Kraichtal, Neuhof, Schiffmühle, Steinbeck, Booßen, Sonnewalde und Buttstädt wurden daher bereits im Mai 2024 abgebrochen.
An den verbliebenen 6 Standorte konnten sich dank ausreichender Bodenfeuchtigkeit trotz kühler Witterung gleichmäßige Bestände etablieren.
Download Erläuterung zum Versuch, Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder / SFG / LK SH / UFOP
LG 53.77 ist eine der frühsten Sorten am Markt. Ihre hervorragende Abreife zeigte sie auch im Versuch und war die Sorte mit dem höchsten TS-Gehalt zur Ernte.
LG 50.500 startet mit guter Jugendetnwicklung und erreicht sehr hohe Kornerträge.
Mit dem Extra im Ölgehalt erzielt LG 50.500 ausgezeichnete Marktleistungen, die durch ein sehr gutes Gesundheitsprofil abgesichert werden.
Vom Deckungsbeitrag steht die Sonnenblume meist nicht ganz oben auf dem Zettel. Dennoch: Fürsprecher auf leichteren Standorte sind eine gute Trockentoleranz, geringer Stickstoffanspruch und ein zusätzliches Fruchtfolgeglied.