cylindrosporium (Weißfleckigkeit) im Raps
Weißfleckigkeit (Cylindrosporium)

Weißfleckigkeit (Cylindrosporium)

Der Befall mit Cylindrosporium ist seit vielen Jahren gering, was auch auf die gute Resistenz der heute verfügbaren und angebauten Sorten zurückzuführen ist. Die Lösung von LG ist ARCHIVAR.

Wie erkenne ich Cylindrosporium?

Ab Herbst treten an den Blättern (Ober- und Unterseite) runde, weiß­liche Flecken auf, die bei weite­rem Krankheitsverlauf immer weiter zusam­men­fließen. Beim Zusammendrücken der Blätter ist ein Knacken zu hören.

Im Frühsommer ­treten auch an den Stängeln längliche (weiße) Flecken auf, die im weiteren Verlauf einen braunen Rand und Rindeneinrisse bilden. Die Ausbreitung bis in die Schoten führt zu Verfärbungen und Verformungen - die Schoten werden notreif.

Die Krankheit kann zu erheblichen Ertrags­einbußen führen. Ausgehend von befallenem Rapsstroh gelangen die Pilzsporen (über Wind und Niederschlag) in den nächsten Rapsaufwuchs. Von den befallenen Pflanzen ausgehend breitet sich der Pilz im Bestand weiter aus. Feuchte und kühle Witterung in Herbst und Frühjahr begünstigen die Infektion.

Wie kann ich Cylindrosporium vermeiden bzw. bekämpfen?

  • In der Vorsorge spielt Feldhygiene eine wichtige Rolle. Rapsreste und Ausfallraps sind durch Bodenbearbeitung sorgfältig zu beseitigen.
  • Achten Sie auf die Fruchtfolge.
  • Nicht zu frühe Saattermine und eine weniger dichte Aussaat sind zu empfehlen.
  • Eine Fungizidmaßnahme ist in der Regel nicht sinnvoll.
  • Wählen Sie eine resistente Sorte wie ARCHIVAR