Nematoden (Dtylenchus dipsaci) kommen praktisch in allen Gebieten des gemäßigten Klimas vor. Das Auftreten (die Aktivität) wird durch feucht-kühle Witterung begünstigt, während Trockenheit und Wärme die Aktivität reduziert.
Bei ausreichenden Bedingungen im Boden (Feucht-kühle Witterung) dringen die Stängelälchen durch Spaltöffnungen und Verletzungen in die Jungpflanze ein und entziehen der Pflanze Nährstoffe. Durch Absondern von Speichel werden die Zellwände aufgelöst. Stirbt die Pflanze ab, wandern die Nematoden wieder aus der Pflanze in den Boden zurück. Nematoden überwintern im Boden und an Pflanzenresten und können damit auch verschleppt werden.
Alle Maßnahmen, die ein rasches Jugendwachstum der Maispflanzen fördert, vermindern Schäden durch Nematoden, wie:
Nematoden sind durch Fruchtfolgemaßnahmen zu bekämpfen, kein Maisanbau nach Roggen, Hafer, Rüben und Ackerbohnen. Weiter ist eine Bekämpfung folgender Wirtspflanzen wichtig: Windhalm, Vogelmiere, Franzosenkraut und Knötericharten. Auf verseuchten Flächen dürfen nur geeignete Zwischenfrüchte (wie z.B.Tagetes) eingesetzt werden.