Die Milchviehbetriebe in Deutschland haben die letzten Jahren einen kontinuierlichen Wandel durchlaufen. Die absoluten Zahlen fallen - je nach Quelle und Interpretation - leicht unterschiedlich aus, jedoch der Trend ist eindeutig: Die Anzahl der Milchkühe ist rückläufig, und der Rückgang der Anzahl der Betriebe mit Milchviehhaltung ist noch drastischer. Um hier über die Jahre eine Vergleichbarkeit der Zahlen zu gewährleisten haben wir die Zahlen aus der Datenbank des statistischen Bundesamtes als Rohdaten gezogen und von 2015-2024 gegenübergestellt. Die "Jahreszahlen" wurden jeweils im Mai des Jahres erhoben.
Dieser Datengrundlage folgend, waren es
Von dieser Datengrundlage ausgehend hat sich von 2015 bis 2024
Die meisten Milchkühe stehen in Bayern mit 28%, gefolgt von Niedersachsen mit 21%, gefolgt von Nordrhein Westfalen, Schleswig Holstein und Baden-Württemberg mit zusammen 27%. Die Schwerpunkte der Milchproduktion in Deutschland liegen somit im Süden und im Nordwesten.
Die Milchleistung pro Kuh betrug im Jahr 2023 über 9.000 kg Milch pro Jahr. Die niedrigsten Milchleistungen pro Kuh sind in Süddeutschland. Dort muss aber auch die Dominanz von Fleckvieh (Doppel-Nutzungsrasse) berücksichtigt werden. Dennoch liegen die Milchleistungen auch im Süden stabil über 8.000 kg/Kuh und Jahr. (Quelle BMEL; Statisches Bundesamt; BLE (625), BZL)
Was sind die großen Stellschrauben für eine erfolgreiche Milchproduktion? Die maßgeblichen Kosten sind die Futterkosten, und hier natürlich vor allem das Grundfutter.
Um wiederkäuergerecht hohe Leistungen zu erzielen, kommt der Qualität des Grundfutters eine besondere Bedeutung zu. Optimale Qualität und Schmackhaftigkeit begünstigt die Futteraufnahme zusätzlich und sorgt für weiter gesteigerte Grundfutterleistung. Zum einen sichert es das Leistungsniveau, zum anderen aber auch die Gesundheit der Tiere, die Nutzungsdauer und letztlich auch die Tierarztkosten ab.
Hohe Milchleistung und hohe Grundfutterleistung sind kein Widerspruch. Überdurchschnittliche Kraftfuttereffizienz und hohe Grundfutterleistung ermöglichen deutliche Einsparungen bei den Futterkosten je Kuh und kg Milch. Voraussetzung für eine hohe Grundfutterleistung ist eine hohe Grundfutteraufnahme (hohe Futterqualität, optimale Futtervorlage). Die besten Ergebnisse werden nicht mit minimalen, sondern mit leistungs- und bedarfsorientiertem Kraftfuttereinsatz erzielt!
LG bietet Ihnen ein umfassendes Portfolio an speziellen Silomaissorten, die durch ihre überdurchschnittliche Qualität und ihren hohen Futterwert überzeugen.
Diese Sorten erkennen Sie am LGAN Label.
Die Wahl der richtigen Sorte hängt also letztlich von der Ration ab, die Sie an Ihre Tiere verfüttern. Stärkereiche Sorten empfehlen sich für Rationen mit bis zu 60 % Maisanteil, während Sie in maisbetonten Rationen auf hoch restpflanzenverdauliche Sorten setzen sollten.
Detaillierte Informationen zu diesem Thema finden Sie unter LG Animal Nutrition oder laden Sie sich direkt unsere umfassende Fibel herunter.
Darüber hinaus finden Sie bei LG unterstützende Tools, die Ihnen helfen beste Grundfutterqualitäten zu realisieren, wie z.B.:
Der LG Silocheck
Mit dem LG Silocheck ermitteln und analysieren Sie für Ihre Silokette die relevanten Eckdaten, um die Silierung selbst und auch die Siloentnahme zu optimieren. Informationen hierzu unter Silomanagement.
Digitale Tools von der Aussaat bis zur Ernte
Mit Applikationskarten von agrility zur teilflächenspezifischen Aussaat schaffen Sie beste Voraussetzungen, um auf heterogenen Flächen homogenere Bestände zu entwickeln. Sie optimieren damit sowohl den Ertrag, als auch die Qualität. Im weiteren Verlauf haben Sie nach der Aussaat den Bestand über die gesamte Vegetation im Blick und agrility bietet ihnen letztlich auch noch eine Ertragsvorhersage und Erntezeitprognose. Das erleichtert die frühzeitige Terminierung des Erntetermins (mehr Infos zu agrility).
Das sind unsere LGAN Sorten für die kommende Saison:
Abgestimmt auf Ihre Anforderungen in Ihrer Region unterstützt Sie gerne auch Ihr LG Verkaufsberater.
Zahlen zur Schweinhaltung in Deutschland: Mit gut 20 Mio. Schweinen ist der Bestand etwa 25% niedriger als vor 10 Jahren, und die Anzahl der Schweine haltenden Betriebe hat um 40% abgenommen. Die Fütterung von Körner- und CCM-Mais hat in diesen Betrieben inzwischen eine zentrale Bedeutung erlangt. Worauf ist zu achten?
Rechtliche und politische Rahmenbedingungen und die Einspeisevergütung bedingen grundlegend die Wirtschaftlichkeit des Betriebs von Biogasanlagen.
Aktuell entfallen aus energetischer Sicht fast 70% der Substrate für Biogasanlagen auf den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen. Davon ist mit ca. 65% der Mais am Wichtigsten. Worauf ist beim Mais zu achten?
Mehr Infos zu Mais, Maissorten, Mais Anbauerfahrung, Mais Protektor, agrility, Fütterung (LGAN), Mais Schädlinge und Krankheiten