Der Maisanbau spielt eine zentrale Rolle in der Landwirtschaft und muss je nach Zielgruppe spezifischen Anforderungen gerecht werden. Ob für Milchviehbetriebe, Schweinehaltung oder Biogasproduktion – jede Nutzungsart stellt unterschiedliche Ansprüche an die Qualität und Eigenschaften des angebauten Maises.
Während Milchviehbetriebe auf eine hohe Grundfutterqualität für die Gesundheit und Produktivität ihrer Tiere angewiesen sind, benötigen Schweinehalter energiereiche Maisanteile mit optimalem Futterwert für eine effiziente Fütterung. Für die Biogasproduktion hingegen sind Maissorten gefragt, die einen hohen Ertrag und gutem Energiegehalt liefern.
Die Zahl der Milchkühe und die Zahl der Milchvieh haltenden Betriebe in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Unverändert aber sind die Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit. Ein Blick auf die Verteilung der Milch Produktionskosten zeigt, dass Futterkosten eine wichtige Stellschraube darstellen.
Zahlen zur Schweinhaltung in Deutschland: Mit gut 20 Mio. Schweinen ist der Bestand etwa 25% niedriger als vor 10 Jahren, und die Anzahl der Schweine haltenden Betriebe hat um 40% abgenommen. Die Fütterung von Körner- und CCM-Mais hat in diesen Betrieben inzwischen eine zentrale Bedeutung erlangt. Worauf ist zu achten?
Rechtliche und politische Rahmenbedingungen und die Einspeisevergütung bedingen grundlegend die Wirtschaftlichkeit des Betriebs von Biogasanlagen.
Aktuell entfallen aus energetischer Sicht fast 70% der Substrate für Biogasanlagen auf den Anbau von nachwachsenden Rohstoffen. Davon ist mit ca. 65% der Mais am Wichtigsten. Worauf ist beim Mais zu achten?
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