Mais im Gemenge mit zum Beispiel Bohnen sind eine Mischkultur, die als eigenständige Kultur betrachtet werden und damit die Fruchtfolge erweitern.
Bedingung einer solchen Mischkultur ist es, dass die kleinste Kultur mindestens 25 % Saatgutanteil haben muss.
Als Vorteile einer Mischkultur sind ins Feld zu führen: eine höhere Biodiversität, eine Erweiterung der Fruchtfolge, und auch eine Anhebung des Eiweißgehaltes im Futter.
Ob damit die gleichen GTM-Erträge zu erzielen sind, wie sie mit reinem Maisanbau erreicht werden, das steht in einem anderen Kapitel. Dem ist in der Regel nicht so. Zudem müssen die Bohnen gefunden werden, die von der Kornform, vom Tausend-Korn-Gewicht (TKG), vom Ertrag und von der Reife zu dem Mais passen. Umgekehrt müssen Maissorten natürlich passend zu den Bohnen gefunden werden, die von der Abreife und auch der Stabilität der Pflanze geeignet sind.
An verschiedenen Standorten in Deutschland testen wir aktuell unterschiedliche Misch-Kulturen und berichten heute von der Aussaat beim Betrieb Kreipe in Adensen.
Vielen Dank Soeren Kreipe für die Bilder und ersten Information. Wir werden weiter berichten.
Liebe Grüße #LG