Zertifizierte Spitzenqualität lässt sich Sack für Sack am blauen Etikett erkennen. Das blaue Etikett enthält wichtige Informationen zum Z-Saatgut, die für eine sichere Aussaat erforderlich sind.
Die vorschriftsmäßige Kennzeichnung, Verschließung und Abpackung von Zertifiziertem Saatgut ist in der Saatgutverordnung geregelt.
Wie das Etikett aussieht - dazu finden Sie eine Darstellung auf z-saatgut.de:
Blaues Etikett auf z-saatgut.de
Aufgabe der Züchter ist es, leistungsstarke Sorten mit optimalen Eigenschaften zu entwickeln. Zudem tragen sie mit kontinuierlicher Erhaltungszüchtung dazu bei, dass bereits zugelassene Sorten weiterhin dem ursprünglichen Sortenbild entsprechen. So werden Sortenechtheit und -reinheit bewahrt. Die Sortenechtheit ist Garant für genetisch fixierte Qualitätsmerkmale. Regelmäßige Kontrollen des Bundessortenamts (BSA) gewährleisten überdies die Homogenität und Beständigkeit der zugelassenen Sorten.
Ausgewählte Vermehrungsbetriebe erzeugen für den Züchter aus Vorstufensaatgut sogenanntes Basissaatgut. Anschließend steuern die Vermehrungsorganisations-Firmen (VO-Firmen) die Vermehrung des Basissaatgutes und die Aufbereitung sowie den Vertrieb des Z-Saatgutes; ebenfalls unter Berücksichtigung strengster Qualitätsanforderungen.
Nur wenn die gesetzlichen Vorgaben an den Feldbestand der Vermehrungsfläche und an die Beschaffenheit des Saatgutes eingehalten werden, wird das Saatgut anerkannt und zertifiziert.
Es darf ausschließlich Zertifiziertes Saatgut in den Verkehr gebracht werden. Den Vertrieb des Z-Saatgutes übernehmen die VO-Firmen sowie der genossenschaftliche und der private Landhandel. Damit können die Getreideanbauer sicher sein, mit Z-Saatgut nur mehrfach geprüfte Spitzenqualität zu erhalten.
Z-Saatgut bietet neben seiner geprüften Mindestkeimfähigkeit technische Reinheit sowie geringen Besatz und ist darüber hinaus durch eine ausgeprägte Sortenreinheit gekennzeichnet. Doch ist zu bedenken, dass in allen Produktionsprozessen in biologischen Systemen auch Fehler passieren können. Falls es also doch mal zu einer Panne gekommen sein sollte, kann sich der Landwirt direkt mit dem Saatgutverkäufer in Verbindung setzen – diesen Vorteil der Gewährleistung kann der eigene Nachbau niemals bieten. Damit die Regulierung reibungslos ablaufen kann, wird grundsätzlich empfohlen, das genutzte Saatgut mittels Rückstellprobe und Aufbewahrung des Etiketts zu dokumentieren. Genaue zeitliche Fristen und weitere Informationen finden Sie in der Broschüre zum Download:
Mehr Details, Newsletter und Fach-Informationen finden Sie auf der Website z-saatgut.de
Wer steckt eigentlich hinter Z-Saatgut? Wie wird es hergestellt? Und was ist das Besondere daran? Dieser Film erklärt den gesamten Produktionsprozess von zertifiziertem Saatgut - von der Pflanzenzüchtung bis zur Aufbereitung und Aussaat.