Im Rapsanbau rücken Gesundheitsmerkmale und Resistenzen immer mehr in den Fokus bei der Sortenwahl. Die Gründe liegen auf der Hand: Die Lösungen im Pflanzenschutz werden einerseits weiter limitiert bzw. sind nicht vorhanden, während sich andererseits Krankheiten immer mehr ausbreiten.
Die Lösung muss in der Genetik gefunden werden. LG züchtet seit Jahren mit der Philosophie der Ertragssicherheit. Nur Sorten, die neben einem hohem Ertragspotenzial auch ein großes Resistenzpaket mitbringen, werden von LG weiterverfolgt. So hat LG bereits in der Vergangenheit mit der genetisch fixierten Schotenplatzfestigkeit und der Wasserrübenvergilbungsvirusresistenz Meilensteine gesetzt.
Ein neuer Meilenstein soll laut Aussage des Züchters aus Edemissen nun mit der Stängelgesundheit folgen. „Stängelkrankheiten und entsprechende Resistenzen im Raps sind nicht neu!“, erklärt Dr. Wiebke Brauer-Siebrecht, Produktmanagerin Raps bei LG. „Das Besondere ist, die drei wichtigsten Stängelkrankheiten in einer Sorte zu bekämpfen!“. Gemeint sind die Krankheiten Cylindrosporium, Phoma und Verticillium. Tatsächlich findet man in Deutschland viele Rapssorten, die entsprechende Resistenzen aufweisen, aber selten alle gemeinsam in einer Sorte.
„Nur, wenn alle drei Resistenzen vorliegen, vergeben wir das Prädikat „STÄNGELGESUND“!“, so Brauer-Siebrecht weiter. Gemeint ist damit die LG Sorte ARCHIVAR, die letztes Jahr vom Bundessortenamt zugelassen wurde. Das Stängelgesundheit ertragsfördernd ist, steht außer Frage. Wird die Rapspflanze doch über den Stängel mit allem versorgt, was sie für die Entwicklung benötigt.
Das Auftreten der wichtigsten Stängelkrankheiten variiert. Dieses Jahr scheint gerade Cylindrosporium im Norden und Nordosten Deutschlands recht verbreitet zu sein. Aber auch Verticillium und Phoma treten immer wieder auf. Daher sind Rapsanbauer laut LG immer gut beraten, gegen alle drei Krankheiten gewappnet zu sein.
Mehr zu Stängelgesundheit und der Sorte ARCHIVAR finden interessierte Landwirte unter www.LGseeds.de/Raps/Staengelgesund
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